Soul Eater.

Unser RS' eben. ._.

Startsituation:

Ein leises Rascheln erklang. Die Kettensensen unseres Gegenüber bewegten sich, als er einen vorsichtigen Schritt auf uns zumachte. Mit einem unübersehbaren Grinsen auf den Lippen musterte er uns, während ich dieses Grinsen nur allzugerne erwiderte. Der Junge, der von sich selbst behauptete, Gott zu übertreffen, hatte uns herausgefordert. Dabei sah man dem Jungen an, dass hinter seiner großen Klappe so gut wie nichts steckte. Ich blickte zu Nani. Dieser Kampf würden wir für uns entscheiden.

Mein Blick lenkte zu Holly. Dieser Junge war eindeutig kein Problem für uns, die stand schon fest.
Doch ein Problem hatten wir, dass wir aber in jedem Kampf hatten.
Wer verwandelte sich als erstes in eine Waffe?
Ich und Holly waren beide Waffen. Beide Sensen. Doch ohne Partner.

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out: <- es ist symmetrisch *-*

Out: Oh je... >.<
← Elephant. *____*''
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Kurz hatte ich meinen Blick von Nani abgewandt. Meine volle Aufmerksamkeit galt dem Jungen, der uns noch immer siegessicher angrinste. Wieder blickte ich zurück zu Nani. Ich versuchte, aus ihrem Blick zu deuten, wer sich nun verwandeln würde. Ich, oder sie?
Während ich weiterhin versuchte, etwas aus ihrem Gesichtsausdruck zu lesen, nutzte der Junge diese Chance und rannte auf uns zu. Schnell riss ich meinen Kopf in seine Richtung, blickte anschließend schnell zurück zu Nani. Dieser nickte ich zu. Dies war ein Zeichen, dass ich in diesem Kampf die Waffe sein würde.

Um Holly zu zeigen, dass ich Verstanden hatte, nickte ich kurz zurück.
Ich blickte zu dem Jungen, um ihn ja nicht aus dem Blickwinkel zu verlieren. Derweilen streckte ich meinen Arm zu Holly aus, dass der Befehl war, sich in eine Waffe zu verwandeln.

Ich tat, wie es von mir verlangt wurde, verwandelte mich in eine Sense. Diese war völlig schwarz, besaß blutgetränkte Verbände an ihrer Klinge. Lange Stahlketten schlungen sich um die gesamte Waffe.
Nur durch das Verwandeln schaffte ich es, einem Angriff des Jungen auszuweichen. In den Händen Nanis war es jedes Mal ein sicheres Gefühl. Ich wusste, in ihr eine gute Partnerin gefunden zu haben.

Der Junge schien kurz zu stocken und Holly genau zu betrachten.
Auf einmal warf er einen Teil seiner Kettensense zu uns. Schnell wich ich einen Schritt zurück und 'rotierte' Holly, damit der Angriff abprallte.
Aus erfahrung wusst ich, dass einem dabei nicht schwindlig oder schlecht wurde. Wenn man nur ein meister war, konnte man sich dies fragen.

Mit einem Grinsen auf den Lippen betrachtete ich den Jungen. Auch als Waffe konnte man alles sehen, was im Kampf passierte. "Das dürfte nicht sonderlich schwer werden..." murmelte ich ebenso siegessicher wie das kampfbereite Funkeln in den Augen des Jungen. Dieser war bereits zum nächsten Angriff übergegangen.

Dem nächsten Angriff von dem Jungen wich ich einfach aus, doch holte sofort zum Gegenschlag aus. Der Junge reagierte ein Tick zu spät, und so schaffte ich es, ihm eine ziemlich tiefe Wunde am Bauch zu 'schneiden'.
Trotzdem, der Junge war ziemlich schnell. Dieser Angriff hätte noch später reagiert mehr Schaden anrichten können. Holly hatte eine ziemlich scharfe Klinge, man durfte sie nicht unterschätzen.

Noch immer grinste ich. Der Junge fasste sich kurz an seine Wunde, während aus dieser langsam Blut quoll, warf uns Blicke zu, die nicht zu deuten waren. Wut? Nein... Das war es nicht. Im Gefühle deuten war ich schon immer eine Niete. Doch ich sah, wann jemand angreifen wollte. Und in diesem Moment ging der Junge erneut auf uns zu. Er ging...
In seinen Händen noch immer die Kettensensen, deren Kette ein leises Rascheln von scih gab, als er sie über den Boden schleifte. Gerade holte er Luft, um etwas zu sagen, als ein lauter Ruf die Stille durchschnitt. "Black Star?" Sofort verstummte unser Gegenüber und sah in den Wald.

Ich blinzelte nur ein paar Mal verwirrt. Der Junge blickte uns kurz an, wandte sich dann vollständig zum Wald.
Wer ist da wohl...?

Auch ich sah verwirrt zum Wald. "Hier!" antwortete der Junge. Gut zu wissen. Er heißt also Black Star... Irgendwie gefiel mir dieser Name. Aber auf den Jungen selbst war ich nicht gut zu sprechen.

Eine dunkle Gestalt kam aus dem Wald, wobei ich aber nichts genaues erkennen konnte. Nur das diese Gestalt ebenfalls eine Waffe in der Hand hatte. Nämlich eine Sense, genau wie Holly.
Trotzdem wich ich keinen Schritt zurück. Ich und Holly hatten so unsere Tricks, mit denen man sicherlich im Kampf zwei gegen einen Gewinnen konnte. Oder Vier gegen Zwei wenn man es genau nahm.

Der Junge trat näher zum Waldrand. Er sagte irgendetwas unverständliches und ich wandte mich Nani zu. "Sollen wir abhauen oder lieber noch etwas warten?" fragte ich sie. Mir war beides Recht.

"Warten wir lieber noch. Notfalls können wir ja wegrennen.", antwortete ich ihr. Holly immer noch fest in der Hand blickte ich zum Wald. Die Gestalt und der Junge unterhielten sich über irgendetwas.

Mit den Schultern zuckend sah ich zu dem Jungen. Dieser gab ein genervtes Seufzen von sich, warf uns finstere Blicke zu, ehe er im Wald verschwand. Die Gestalt zögerte aber. Als sie aus dem Wald hervortrat, erkannte man ein Mädchen. Auch sie trug eine Sense mit sich. Ich blickte Nani an.

"Sie ist eine Meisterin....", murmelte ich vor mich hin. Ich und Holly waren beides. Waffe und Meister zugleich.
Der Junge und das Mädchen unterhielten sich nochmals kurz, und der Junge blickte uns genervt an.
Das Mädchen sah ebenfalls zu uns. Sollten wir vielleicht doch weggehen?

"Ich weiß."
"Gehen wir. Hat keinen Sinn..." Wir hatten den Kampf zwar nicht gewonnen, aber auch nicht verloren. Das ließ mich etwas beruhigen. Ich musterte das Mädchen. Irgendwie passte sie nicht in das Schema einer Waffenmeisterin.

Also drehte ich mich um, um zu gehen. Doch ich streckte meinen Arm noch aus und lies Holly fallen. So verstand sie, dass sie sich in einen Mensch verwandeln soll.
"Wartet!", rief das Mädchen. Ich drehte mich wieder um blickte sie an.

Während des Falles nahm ich meine menschliche Gestalt an. Auch ich drehte mich leicht um und beobachtete das Mädchen, das sich uns näherte. "Was gibt's?" fragte ich völlig monoton.

"Wer seit ihr und wie heisst ihr? Seit ihr von der Shibusen?", fragte das Mädchen.
Ich blinzelte nur verwirrt. Shibusen? Was soll das sein?
Mein Blick schweifte zu Holly. Sollten wir ihnen etwas sagen oder einfach weggehen?

Mit einem Kopfschütteln antwortete ich für uns beide. Shibusen... Bei dem Namen dämmerte es. Ich hatte ihn schonmal irgendwo gehört. "Nein, kommen wir nicht." fügte ich noch hinzu. Auf die erste Frage des Mädchens ging ich garnicht erst ein.

Kann man das essen?, ging mir noch kurz durch den Kopf.
Meinen Namen ging dem Mädchen gar nichts an. Und woher wir kamen? Irgendwo aus dem Nirgendwo. Und die war gar nicht mal gelogen.
Ich blickte zu Holly und zeigte ihr mir einer kurzen Handbewegung, dass ich gehen wollte.

Wieder drehte ich mich um. "Wartet doch!" Das Mädchen griff nach meiner Schulter, hielt mich fest. Ich blieb stehen, sah sie an. Kurz musterte ich sie und ihre Waffe erneut, fragte dann noch einmal "Was ist denn?"

"Ich muss wissen, woher ihr kommt. Das ist meine Pflicht als Schülerin von Shibusen. Vielleicht könntet ihr nämlich eine Gefhr darstellen.", erklärte das Mädchen. Nur deshalb sollen wir ihr sagen, wer wir sind?
Leise seufzte ich auf. Mir war es eigentlich egal, solange wir nur weiterleben konnten wie früher.

Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. Sehen wir gefährlich aus? Erwartungsvoll sah ich zu Nani. "Wir kommen eigentlich nirgends her." antwortete ich recht monoton. Das Mädchen sah mich verwirrt an. Anscheinend hatte sie noch nie von solchen Menschen, oder Waffen, gehört, die ziellos durch die Gegend striffen und sich niemandem anschlossen.